Bauernregeln Winter




Bauernregeln Winter

Beitragvon abuk » Do 11. Jun 2015, 05:12

Auf hartes Winters Zucht folgt gute Sommersfrucht.
Bei Donner im Winter, ist viel Kält dahinter.
Der Winter ist ein unwerter Gast für alte Leute.
Der Winter scheidet nicht, ohne noch einmal zurückzusehen.
Der Winter sieht oft dem Sommer in die Karten.

Ein schöner Wintertag macht keinen lustigen Vogel.

Ein Winter ohne Schnee, tut den Bäumen weh.

Fängt der Winter zu früh an zu toben, wird man ihn im Dezember nicht loben.

Früher Vogelsang, macht den Winter lang.

Glatter Pelz beim Wilde, dann wird der Winter milde.

Ist der Winter hart und weiß, wird der Sommer schön und heiß.

Ist der Winter warm, wird der Bauer arm.

Je tiefer der Schnee, um so höher der Klee.

Konnte man den Herbst loben, wird der Winter stürmen und toben.

Schnee, der nur drei Tage liegt und bei Sonnenschein verfliegt, ebenso Nutzen bringt, als wenn man noch einmal düngt.

Sitzt das Laub noch fest am Ast, wird der Winter ein schlimmer Gast.

So hoch der Schnee, so hoch das Gras.

Sternschnuppen im Winter in heller Masse, melden Sturm und fallen ins Nasse.

Wenn es sehr viel schneit und der Schnee lange liegen bleibt, so ist es ein Zeichen eines guten, fruchtbaren Jahres.
abuk
 
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von Anzeige » Do 11. Jun 2015, 05:12

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Re: Bauernregeln Winter

Beitragvon widder49 » Fr 12. Jun 2015, 18:43

Dezember (Julmond)

1.
Fällt auf Eligius ein kalter Wintertag, die Kälte vier Monate dauern mag.

2.
Regnet`s am Bibianatag, regnet`s vierzig Tag` und eine Woche danach.

4.
Nach Barbara geht's frosten an, kommt's früher, ist nicht wohlgetan.
Knospen an St. Barbara, sind zum Christfest Blüten da.
Barbara im weißen Kleid, verkündet gute Sommerzeit.
Zweige schneiden zu St.Barbara, Blüten sind bis Weihnachten da.
Auf Barbara die Sonne weicht, auf Lucia sie wiederum herschleicht.
Geht Barbara im Klee, kommts Christkind im Schnee.
Geht St. Barbara in Grün, kommt's Christkindel in Weiß.

5.
St. Gerald, es wird kalt.

6.
Regnet's an St. Nikolaus, wird der Winter streng und graus.
St.Nikolaus spült die Ufer aus.
Fließt zu St. Nikolaus noch der Birkensaft, dann kriegt der Winter keine Kraft.
Trockener Nikolaus, milder Winter rund um's Haus.

7.
Ist Ambrosius schön und rein, wird Florian (22.12.) ein wilder sein.

8.
Zu Mariä Empfängnis Regen, bringt dem Heu keinen Segen.

13.
Kommt die Hl. Luzia, ist die Kälte auch schon da.
Wenn zu Lucia die Gans geht im Dreck, so geht sie am Christtag auf Eis.
St. Lucia kürzt den Tag, soviel sie ihn nur kürzen mag.
An Sankt Lucia ist der Abend dem morgen nah.

16.
Um die Zeit von Adelheid, da macht sich gern der Winter breit.
Die Adelheid liebt weiße Flocken, da bleibt die Erde selten trocken.
Um Adelheid, da kommt der Schnee, der tut der Wintersaat nicht weh.

17.
St. Lazarus nackt und bar, macht einen linden Februar.

18.
Um den Tag des Wunibald, da wird es meistens richtig kalt.

21.
Am Thomastag wächst der Tag nur einen Hahnenschritt.
Wenn Sankt Thomas dunkel war, gibt's ein schönes neues Jahr.
St.Thomas bringt die längste Nacht, weil er den kürzesten Tag gebracht.

24.
Wenn's zu Heiligabend schneit, ist das Weihnachtsfest nicht weit.
Ein grüner Christtag, ein weißer Ostertag.
Wer sein Holz um Christmett fällt, dem sein Haus wohl zehnfach hält.
Bringt das Christkind Kält und Schnee, drängt das Winterkorn in die Höh`.
Wenn es Weihnachten flockt auf allen Wegen, das bringt den Feldern segen.
Wenn Christkindlein Regen weint, vier Wochen keine Sonne scheint.
Wie die Witterung an Adam und Eva, so bleibt sie bis Ende des Monats.
Ist's Heiligabend hell und klar, folgt ein höchst fruchtbares Jahr.

25.
Ist es Grün zur Weihnachtszeit, fällt der Schnee auf Ostereier.
Ist`s windig in den Weihnachtstagen, sollen viel Obst die Bäume tragen.
Ist die Weihnacht hell und klar, hofft man auf ein fruchtbar Jahr.
Steckt die Krähe zu Weihnacht im Klee, sitzt sie zu Ostern oft im Schnee.
Grüne Weihnachten, weiße Ostern.

26.
Hängt zu Weihnacht Eis an den Weiden, kannst du zu Ostern Palmen schlagen.
Kommt weiße Weihnacht, der Winter lang und hart.
Auf windige Weihnachten folgt ein glückliches Jahr.
Bringt St. Stephan Wind, die Winzer nicht erfreut sind.
Windstill muss St. Stephan sein, soll der Nächste Wein gedeih'n.

27.
Hat der Evangelist Johannes Eis, dann macht es auch der Täufer heiß.

28.
Schneit's am Unschuldigen Kindel, fährt der Januar in die Schindeln.
Habens die unschuldigen Kindlein kalt, so weicht der Frost noch nicht so bald.
Sitzen die unschuldigen Kindlein in der Kälte, vergeht der Frost nicht in Bälde.
Wenn's Christkindlein die Tränen weint, für vier Wochen keine Sonne scheint.

29.
Wie das Wetter heute, so ist es im Mai.

31.
Ist's zu Silvester hell und klar, steht vor der Tür das neue Jahr.
Silvesterwind und warme Sunn', wirft jede Hoffnung in den Brunn'.
Silvesternacht wenig Wind und Morgensonn, gibt Hoffnung auf Wein und Korn.
Wind in St.Silvesters Nacht, hat nie Wein und Korn gebracht.
Gefriert's Silvester zu Berg und Tal, geschieht auch dies zum letzten Mal.
Silvester Wind und warme Sunnen, wirft jede Hoffnung in den Brunnen.
Wenn ich alt bin, werde ich nur nörgeln. Das wird lustig!
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Re: Bauernregeln Winter

Beitragvon widder49 » Fr 12. Jun 2015, 18:44

Januar (Hartung)

1.
Neujahrsnacht still und klar, deutet auf ein gutes Jahr.
Wie St. Kathrein (25.11.) wird's Neujahr sein.
Anfang und Ende vom Januar zeigen das Wetter für ein ganzes Jahr.
Morgenrot am ersten Tag, Unwetter bringt und große Plag'.
Wenn's um Neujahr Regen gibt, oft um Ostern Schnee noch stiebt.
Am Neujahrstage Sonnenschein, läßt das Jahr uns fruchtbar sein.
Am Neujahrstag kalt und weiß, wird der Sommer später heiß.

2.
Wie der Basillus, so der September.

4.
Makarius das Wetter prophezeit für die ganze Erntezeit.
Wie das Wetter am Markarius war, so wird der September trüb oder klar.

6.
Heilige Dreikönig sonnig und still, der Winter vor Ostern nicht weichen will.
Ist bis Dreikönigstag kein Winter, so kommt auch kein strenger mehr dahinter.
Ist Dreikönig hell und klar, gibt's viel Wein in diesem Jahr.
Die Heiligen Drei Könige bauen eine Brücke oder brechen ein.
Wie sich das Wetter bis Dreikönig hält, so ist das nächste Jahr bestellt.
Dreikönigsabend hell und klar, verspricht ein gutes Erntejahr.
Die Heiligen Drei Könige kommen oder gehen im Wasser.

7.
St.Valentin nimmt die Feiertag hin.

8.
Sankt Erhard mit der Hack', steckt die Wintertage in den Sack.
Sankt Erhard mit der Hack', steckt die Feiertag' in den Sack.
Wenn es dem Severin gefällt, dann bringt er mit die große Kält'.

9.
St. Julian bricht das Eis, oder er bringt's mit von seiner Reis'.

10.
An Amalie Sonnenschein, bringt viel Korn und Weizen ein.

14.
St. Paulus klar, gutes Jahr, bringt er Wind, regnet's geschwind.
Ist der Paulustag gelinde, folgen im Frühjahr rauhe Winde.

16.
Wie das Wetter an Marzellus war, wird's im September: trüb oder klar.
Der Theobald, der Theobald, der macht unsere Häuser kalt.
Die Kälte, die kommt angegangen, wenn bei Theobald die Tage langen.

17.
Wenn an Antonius die Luft ist klar, gibt's bestimmt ein trockenes Jahr.
Große Kälte am Antoniustag, machmal nicht lange halten mag.
Antonius mit dem weißen Bart, regnet's nicht, er mit dem Schnee nicht spart.
Um Antonius nehmen die Tage zu um eine kleine Mönchesruh'.

20.
An Fabian und Sebastian fängt Baum und Tag zu wachsen an.
Sturm und Frost an Sebastian, ist den Saaten wohlgetan.
Fabian, Sebastian, da steigt der Saft den Baum hinan.
Fabian im Nebelhut, tut den Bäumen gar nicht gut.
Tanzen Fabian schon die Mücken, muß man den Kühen das Futter bezwicken.
Sonnenschein um Fabian und Sebastian, läßt den Tieren das Futter ausgah'n.
Um Fabian und Sebastian, da nimmt auch der Tauber die Taube an.

21.
Wenn St. Agnes gekommen, wird neuer Saft im Baum vernommen.
Sonnenschein am Agnestag, die Frucht wurmstichig werden mag.
Ziehen Wolken am Agnestag über den Grund, bleibt die Ernte stets gesund.
Die Agnessonne hat weder Kraft noch Wonne.

22.
Kommt Sankt Vinzenz tief im Schnee, bringt das Jahr viel Heu und Klee.
Wie das Wetter zu Vinzenz war, wird es sein das ganze Jahr.
Zu Vinzenzi Sonnenschein, bringt viel Korn und Wein.
Geht Vinzenz im Schnee, gibt`s viel Heu und Klee.
An St. Vinzent, da hat der Winter noch kein End'.
Hat der Vinzenz Wasserflut, ist es für den Wein nicht gut.
An dem Tag Vinzenzius, jede Rebe treiben muss.

23.
Dem Heiligen Klemens traue nicht, denn selten zeigt er ein mild`Gesicht.

25.
St. Paulus kalt mit Sonnenschein, wird das Jahr wohl fruchtbar sein.
Am Tage Pauli Bekehr - der halbe Winter hin, der halbe Winter her.
Je kälter unser Pauli und auch heller - desto voller werden Scheuer und Keller.
Wenn die Sonne am Paulustag lacht, wird auch ein gutes Jahr gebracht.
Wenn's an Pauli regnet oder schneit, dann folget eine teure Zeit.
Ist an Pauli Bekehr das Wetter schön, werden wir ein warmes Frühjahr seh'n.
Ist es an Paulus klar, kommt ein gutes Jahr. Hat er Wind, regnet's geschwind.

26.
Timotheus bricht`s Eis, hat er keins, dann macht er eins.

27.
Sankt Julian zerbricht das Eis, bricht er es nicht, umarmt er es.

30.
Bringt Martina Sonnenschein, hofft man auf viel Frücht' und Wein
Scheint an Martina die Sonne mild, ist sie der guten Ernte Bild.

31.
Friert es hart auf Virgilius, im März noch viel Kälte kommen muss
Wenn ich alt bin, werde ich nur nörgeln. Das wird lustig!
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Re: Bauernregeln Winter

Beitragvon widder49 » Fr 12. Jun 2015, 18:45

Februar (Hornung)

2.
Ist's an Lichtmeß hell und rein, wird's ein langer Winter sein.
Wenn es aber stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit.
Lichtmess im Klee, Ostern im Schnee.
Der Lichtmess-Sonnenschein bringt großen Schnee herein.
Ist's Lichtmess licht, geht der Winter nicht.
Weiße Lichtmess - grüne Ostern.
Scheint zu Lichtmeß die Sonne heiß, gibt`s noch sehr viel Schnee und Eis.
An Lichtmeß fängt der Bauersmann - neu mit des Jahres Arbeit an

3.
St. Blasius und Urban ohne Regen, folgt ein guter Erntesegen.
St. Blasius ist auf Trab und stößt dem Winter die Hörner ab

5.
St. Agatha die Gottesbraut, macht, daß Schnee und Eis gern taut.
Am Agathentag rieselt`s Wasser den Berg hinab.
Ist Agathe klar und hell kommt der Frühling nicht so schnell.
Den Tag der heiligen Agathe, der war oftmals reich an Schnee.
An St. Agathe Sonnenschein, bringt recht viel Korn und Wein.

6.
Bringt Dorothee recht viel Schnee, bringt der Sommer guten Klee.
Manchmal bringt die Dorothee uns den allermeisten Schnee.
Die Heilige Dorothee watet gerne durch den Schnee.
Nach dem Dorotheentag, kein Schnee mehr gerne kommen mag.

9.
Ist's an St. Apollonia feucht, der Winter sehr spät entweicht.
Kommt die Jungfrau Apollonia, sind auch bald die Lerchen wieder da.

12.
Eulalia im Sonnenschein, bringt viel Apfel und Apfelwein.
St.Eulalia Sonnenschein, bringt viel Obst und guten Wein.

14.
Kalter Valentin - früher Lenzbeginn.
Hat`s zu St.Valentin gefroren, ist das Wetter lang verloren.
St.Valentin friert`s Rad mitsamt der Mühle ein.
Ist es an Valentin noch weiß, blüht an Ostern schon das Reis.
Regnet es an St. Valentin, ist die halbe Ernte hin.
Hat der Valentin Regenwasser, wird der Frühling noch viel nasser.

18.
Friert's um Simeon ganz plötzlich, bleibt der Frost nicht lang gesetzlich.
Der Simon zeigt mit seinem Tage, der Frost ist nicht mehr lange Plage.

21.
Der St.Felix zeiget an, was 40 Tag`wir für Wetter han.

22.
Wenns friert auf Petri Stuhlfeier, friert`s noch vierzigmal heuer.
Hat Petri Stuhlfeier Eis und Ost, bringt der Winter noch herben Frost.
St. Peter hebt den Lenz an, er geht aus auf St. Urban.
Ist St. Peter kalt, hat der Winter noch lange Halt.
Hat's in der Petersnacht gefroren, läßt uns der Frost dann ungeschoren.
Wenn Petri die Bäche sind offen, wird auch kein Eis mehr auf ihnen getroffen.
Ist an Petrus das Wetter schön, dann kann man bald Kohl und Erbsen säen.

24.
St. Matheis bricht`s Eis, hat er keins, so macht er eins.
Nach Matheis geht kein Fuchs mehr übers Eis.
Ist's zu St. Matthias kalt, hat der Winter noch lange Gewalt.
St. Matheis wirft einen großen Stein ins Eis.
Hat Matheis seine Hack' verloren, wird erst St. Joseph das Eis durchbohren.
Tritt Matheis stürmisch ein, wird's an Ostern Winter sein.
Taut es vor und auf Mattheis, geht kein Fuchs mehr übers Eis.
Sankt Mattheis kalt, die Kälte lang halt.

25.
Wenn sich Sankt Walburgis zeigt, der Birkensaft nach oben steigt.

26.
Alexander und Leander bringen Märzluft miteinander.

27.
Auf dieses kann man zählen jede Zeit, daß es am 30. Februar nicht schneit.

28.
St. Roman hell und klar, bedeutet ein gutes Jahr.
War der Romanus hell und klar, bedeutet es ein gutes Jahr.
An Romanus und Lupizinius - unsere Sonne scheinen muß.
Wenn ich alt bin, werde ich nur nörgeln. Das wird lustig!
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Re: Bauernregeln Winter

Beitragvon widder49 » Fr 12. Jun 2015, 19:08

Auf hartes Winters Zucht folgt gute Sommersfrucht.
Bei Donner im Winter, ist viel Kält dahinter.
Der Winter ist ein unwerter Gast für alte Leute.
Der Winter scheidet nicht, ohne noch einmal zurückzusehen.
Der Winter sieht oft dem Sommer in die Karten.
Ein schöner Wintertag macht keinen lustigen Vogel.
Ein Winter ohne Schnee, tut den Bäumen weh.
Fängt der Winter zu früh an zu toben, wird man ihn im Dezember nicht loben.
Früher Vogelsang, macht den Winter lang.
Glatter Pelz beim Wilde, dann wird der Winter milde.
Ist der Winter hart und weiß, wird der Sommer schön und heiß.
Ist der Winter warm, wird der Bauer arm.
Je tiefer der Schnee, um so höher der Klee.
Konnte man den Herbst loben, wird der Winter stürmen und toben.
Schnee, der nur drei Tage liegt und bei Sonnenschein verfliegt, ebenso Nutzen bringt, als wenn man noch einmal düngt.
Sitzt das Laub noch fest am Ast, wird der Winter ein schlimmer Gast.
So hoch der Schnee, so hoch das Gras.
Sternschnuppen im Winter in heller Masse, melden Sturm und fallen ins Nasse.
Wenn es sehr viel schneit und der Schnee lange liegen bleibt, so ist es ein Zeichen eines guten, fruchtbaren Jahres.
Wenn ich alt bin, werde ich nur nörgeln. Das wird lustig!
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Re: Bauernregeln Winter

Beitragvon widder49 » Fr 12. Jun 2015, 19:09

Januar

Im Januar viel Regen und wenig Schnee, tut Saaten, Wiesen und Bäumen weh.
Auf kalten trocknen Januar folgt oft viel Schnee im Februar.
Braut der Januar Nebel gar, wird das Frühjahr naß führwahr.
Wirft der Maulwurf seine Hügel neu, währt der Winter bis zum Mai.
Wieviel Regentropfen ein Januar, soviel Schneeflocken im Mai.
Je frostiger der Januar, desto freundlicher das Jahr.
Der Januar muß krachen, soll der Frühling lachen.
Wächst das Gras im Januar, so wächst es schlecht im ganzen Jahr.
Ist der Januar kalt und weiß, kommt der Frühling ohne Eis.
Läßt der Januar Wasser fallen, lässt der Lenz es gefrieren.
Wenn ich alt bin, werde ich nur nörgeln. Das wird lustig!
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Re: Bauernregeln Winter

Beitragvon widder49 » Fr 12. Jun 2015, 19:10

Februar

Viel Nebel im Februar, viel Regen das ganze Jahr.
Ist der Februar trocken und kalt, wirst im August vor Hitz zerspringen bald.
Februartau bringt Nachfrost im Mai.
Wenn's im Hornung (Februar) nicht schneit, kommt die Kält zur Osterzeit.
Sonnt sich die Katz im Februar, muß sie im März zum Ofen gar.
Mücken, die im Februar summen, gar oft auf lange Zeit verstummen.
Wenn's im Februar regnerisch ist, hilft's so viel wie guter Mist.
Wenn der Nordwind im Februar nicht will, so kommt er sicher im April.
Im Februar Schnee und Eis, macht den Sommer heiß.
Wenn ich alt bin, werde ich nur nörgeln. Das wird lustig!
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Re: Bauernregeln Winter

Beitragvon widder49 » Fr 12. Jun 2015, 19:14

Dezember

Herrscht im Advent recht strenge Kält, sie volle achtzehn Wochen anhält.
Im Dezember sollen Eisblumen blühn, Weihnachten sei nur auf dem Tische grün.
Dezember launisch und lind, der Winter ein Kind.
Die Erde muß ihr Bettuch haben, soll sie der Winterschlaf laben.
Dezember ohne Schnee tut erst im Märzen weh.
Wenn dunkel der Dezember war, dann rechne auf ein gutes Jahr.
Dezember mild, mit vielem Regen, ist für die Saat kein großer Segen.
Donnert's im Dezember gar, folgt viel Wind im nächsten Jahr.
Wenn ich alt bin, werde ich nur nörgeln. Das wird lustig!
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