Bauernweisheiten




Bauernweisheiten

Beitragvon widder49 » Fr 12. Jun 2015, 18:55

An kleinen Brunnen löscht man auch den Durst.
Auf den kleinsten Raum pflanze einen Baum und pflege sein, er trägt dir's ein.
Bauen ist eine Lust, hätt ich gewußt, was es kust, ich hätt' was gehust!
Bauer werden ist nicht schwer, Bauer bleiben ist eine Ehr.
Bauernleben ist am fröhlichsten und voller Hoffnung.
Beten und singen und tüchtig düngen, das ist der beste Bauernverein.
Bleib zu Haus und koch den Brei, so kommst du nicht in Zankerei.
Das beste Wappen in der Welt ist der Pflug im Ackerfeld.
Dann wollen wir, sagt der Bauer, wenn er muß.
Wenn ich alt bin, werde ich nur nörgeln. Das wird lustig!
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Re: Bauernweisheiten

Beitragvon widder49 » Fr 12. Jun 2015, 18:55

Das Wetter kennt man am Wind, den Vater am Kind, den Herrn am Gesind.
Den Acker bauen ohn' Verdruß gewähret Brot im Überdruß.
Der Bauer muß seinen Pflug selber führen, wenn es gedeihen soll.
Der dümmste Bauer hat die größten Kartoffel.
Des Bauern Handschlag ist auch ein Manneswort.
Die schönste Bauertracht ist: selbst gesponnen und selbst gemacht.
Die Sonne hat noch keinen Bauer aus seinem Hofe hinausgeschienen, aber's Wasser schon manchen hinausgeschwemmt.
Dreht mehrmals sich der Wetterhahn, so zeigt er Sturm und Regen an.
Ein Knecht soll viel hören und wenig reden, die Ohren offen und das Maul zu haben.
Eine Ziege und ein Madel kosten mehr, als eine Kuh im Stadel.
Frühregen und Brauttränen dauern solang wie's Gähnen.
Im Kalender is net g'standn, hat's Dirndl g'sagt, wie's ein Kind kriegt hat.
Je kleiner das Dorf, desto bissiger die Hunde.
Je schöner die Wirtin, desto schwerer die Zeche.
Kinder ohne Ehe und Ehe ohne Kinder, da ist nicht viel Freud' dahinter.
Man muß alles versuchen, hat's Madl g'sagt und nachher was in der Wiege gehabt.
Man muß die Feste feiern, wie sie fallen, und das Wetter nehmen, wie's ist.
Schlachtet der Bauer eine Henne, so ist die Henne krank oder der Bauer.
Tauben, Gärten und Teich machen keinen reich.
Was der Herr für Wetter macht, hat der Kalender nicht bedacht.
Wem die Weiber übel geraten, die Immen und Schafe wohl, der wird leicht reich.
Wenn am Dach hangen gefrorene Spitzen, dann ist gut beim Ofen sitzen.
Wenn der alte Hund bellt, soll man hinaussehen.
Wenn die Sonne auf einen Misthaufen scheint, so antwortet er mit Gestank.
Wer arm werden will und weiß nicht wie, der halte nur viel Federvieh.
Wer einen Bauer betrügen will, muß einen Bauer mitbringen.
Wer einen guten Nachbar hat, braucht keinen Zaun.
Wer jede Wolke fürchtet, taugt zu einem Bauer nicht.
Wie der Acker, so die Ruben, wie der Vater so die Buben.
Wo der Wirt vor der Tür steht, da sind nicht viele Gäste.
Würde man von der Arbeit reich, so gehörte dem Esel die Mühle und dem Taglöhner die ganze Welt.
Zu Hause hast du hundert Augen, draußen bist du blind.
Zu Haus ist zu Haus, und wär' es noch so schlecht.
Ein guter Tau ist so viel wert wie ein schlechter Regen.
Ein Sonnenblick bringt mehr Gras hervor als zehn Hagelwetter.
Ein Tag Regen tränkt sieben dürre Wochen.
Wenn ich alt bin, werde ich nur nörgeln. Das wird lustig!
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Re: Bauernweisheiten

Beitragvon widder49 » Fr 12. Jun 2015, 19:01

Baumblüten im Spätjahr, deuten auf ein gut' Jahr.
Blüh'n die Disteln reich und voll, ein schöner Herbst dir blühen soll.
Blumenkohl im Mai gibt Köpfe wie ein Ei.
Der Hafer ist der Doktor fürs Land.
Eine Kornähre ist mehr wert als zehn Rosen.
Fällt im Fasching Schnee, rufen die Apfelbäum' Juchhe.
Hält der Baum die Blätter lang, macht ein später Winter bang.
Halten die Birken und Weiden das Wipfellaub lange, ist zeitiger Winter und gutes Frühjahr im Gange.
Hängt's Laub in den November rein, wird der Winter lange sein.
Wenn ich alt bin, werde ich nur nörgeln. Das wird lustig!
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Re: Bauernweisheiten

Beitragvon widder49 » Fr 12. Jun 2015, 19:01

Im Herbst muß man nicht mehr von Rosen und Tulpen träumen.
Lerchen und Rosen bringen des Frühlings Kosen.
Regnet's in die Hopfenstecken, wird das nächste Bier nicht schmecken.
Sitzen die Birnen fest am Stiel, bringt der Winter Kälte viel.
Späte Rosen im Garten, schöner Herbst und der Winter läßt warten.
Steigt der Saft in die Bäume, erwachen die Frühlingsträume.
Treibt die Eiche vor der Esche, ist der Sommer eine Wäsche.
Viele Buchnüsse und Eicheln, dann wird der Winter auch nicht schmeicheln.
Wenn der Hollunder blüht, sind die Hühner müd'.
Wenn die Apfelbäum blühn, soll der Ofen glühn.
Wenn die Aprikosen blühen in Pracht, ist der Tag so lang wie die Nacht.
Wenn die Blätter spät fallen, kommen sie wieder früh.
Wenn die Erdbeeren geraten, so geraten die Trauben.
Wenn die Esche Knospen trägt, gibt es keinen Frost mehr.
Wenn die Gerste fällt, bekommt der Bauer Geld.
Werden früh die Wiesen bunt, labt ein edler Wein den Mund.
Will das Laub nicht gern von den Bäumen fallen, so wird ein kalter Winter erschallen.
Wird das Obst sehr langsam reif, gibt's im Winter statt Eis nur Reif.
Wenn der Klee aufrecht steht, bald ein Sturm darüber geht.
Wenn die Eiche Blätter kriegt, ist der Frost gewiss besiegt.
Je früher im April der Schlehdorn blüht, desto früher der Schnitter zur Ernte zieht.
Schöne Eichblüt' im Mai bringt ein gutes Jahr herbei.
Blühen die Disteln reich und voll, ein schöner Herbst dir blühen soll.
Ist der Nussbaum früchteschwer, kommt ein harter Winter her.
Wenn's Laub spät fällt, folgt starke Kält'.
Werden die Blätter früh welk und krumm, so sieh dich nach deinem Ofen um.
Wenn die Bäume zweimal blühen, wird der Winter sich lang hinziehen.
Gewitter überm kahlen Baum - langer Wintertraum.
Wenn ich alt bin, werde ich nur nörgeln. Das wird lustig!
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Re: Bauernweisheiten

Beitragvon widder49 » Fr 12. Jun 2015, 19:03

An Lichtmeß muß die Lerche singen und sollt ihr auch der Kopf zerspringen.
An Mariä Geburt ziehen die Schwalben furt.
Bauen die Ameisen große Haufen, kommt ein strenger Winter gelaufen.
Bauen im April die Schwalben, gibt's viel Futter, Küh' und Kalben.
Bienen und Schafe ernähren den Mann im Schlafe.
Bleiben die Schwalben lange, sei vor dem Winter nicht bange.
Das gute Wetter reißt bald aus, wenn früh rumort und pfeift die Maus.
Der Bulle ist die halbe Herde.
Der Kuckuck schreit nicht eher, bis der Hafer grün ist.
Der Kuckuck soll nach Johanni schweigen, sonst wird sich nicht viel Gutes zeigen.
Der Maikäfer Menge bringt den Schnitter in die Enge.
Die Eier, welche die Hühner am Karfreitag legen, sind die stärksten.
Die Frösche quaken wohl, aber das Wetter machen sie nicht.
Eine Gans, die Weihnachten überlebt taugt nichts.
Einer Rebe und einer Geiß, wird es im September nie zu heiß.
Fette Vögel und Dachse, dann pfeift im Winter die Achse.
Fliegen die Schwalben in den Höh'n kommt ein Wetter, das ist schön.
Frösche auf Stegen und Wegen deuten auf baldigen Regen.
Geht der Fisch nicht an die Angel, ist der Regen bald kein Mangel.
Halten die Krähen Konzilium so sieh nach Feuerholz dich um.
Hasen die springen, Lerchen die singen werden sicher den Frühling bringen.
Hat der Hase ein dickes Fell, wird der Winter ein harter Gesell.
Hocken die Hühner in den Ecken, kommt bald Frost und Winters Schrecken.
Kommen aus Norden die Vögel an, will die Kälte uns schon nah'n.
Kommen die Bienen nicht heraus, ist's mit schönem Wetter aus.
Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder bleibt wie's ist.
Kuckusruf und Nachtigall - Sommer ist es überall.
Laufen die Haselmäuse, fehlt es im Januar am Eise.
Mücken, die im Februar summen, gar oft lange Zeit verstummen.
Quaken die Frösche im April, noch Schnee und Kälte kommen will.
Schwärmt die Biene schon im Mai, gibt es ganz bestimmt viel Heu.
Siehst du die Schmetterlinge tanzen, kannst du draußen pflanzen.
Sind der Maikäfer und Raupen viel, steht eine reiche Ernte am Ziel.
Sind die Maulwurfshügel hoch im Garten, ist ein strenger Winter zu erwarten.
Sind noch die Drosseln im Wald, wird es nicht so lange kalt.
Sitzt die Krähe zu Weihnachten im Schnee, sitzt sie Ostern dafür im Klee.
Sobald die Sonne aufzieht, halten die Frösch' ihre Goschen.
Wenn die Gänse stehn auf einen Fuß, dann kommt bald ein Regenguß.
Wenn die Katz im Februar in der Sonne liegt, muß sie im März wieder hinter den Ofen.
Wenn die Kuh das Maul nach oben hält im Lauf, so ziehen bald Gewitter auf.
Wenn eine Amsel im Haus, so bleibt der Blitz daraus.
Wenn rauh und dick der Hasen Fell, dann sorg für Holz und Kohle schnell.
Zieh'n die wilden Gäns' und Enten fort, ist der Winter bald am Ort.
Wenn Spinnen in die Häuser kriechen, sie einen kalten Winter riechen.
Ziehen die Spinnen ins Gemach, kommt gleich der Winter nach.
Kraniche, die niedrig ziehn, deuten auf warmes Wetter hin.
Wenn die Schwalben das Wasser im Fluge berühren, so ist der Regen zu spüren.
Wenn die Möwen nach dem Lande fliegen, werden wir Sturm kriegen.
Schwalben tief im Fluge - Gewitter kommt zum Zuge.
Wenn im Februar die Lerchen singen, wird's uns Frost und Kälte bringen.
Früher Vogelsang macht den Winter lang.
Wildgänse auf offenem Wasser - der Sommer wird ein nasser.
Wenn die Störche zeitig reisen, kommt ein Winter von Eisen.
Wenn der Täuber noch girrt, hat der Herbst sich geirrt.
Wenn die Rosskäfer am Morgen fliegen, werden wir mittags Regen kriegen.
Ist die Spinne träg zum Fangen, Gewitter bald am Himmel hangen.
Wenn die Ameisen sich zeigen, ist vorbei des Winters Reigen.
Wenn der Laubfrosch schreit, ist der Regen nicht weit.
Wenn die Kröten fleißig laufen, wollen sie bald Regen saufen.
Je näher die Hasen dem Dorfe rücken, desto ärger sind des Eismonds Tücken.
Scharren die Mäuse sich tief hinein, so wird ein harter Winter sein.
Schwacher Balg am Wilde zeigt an des Winters Milde.
Zieht's Eichhorn still ins Winternest, so gibt's bald Kälte, klar und fest.
Wenn der Maulwurf sein Loch gräbt tief, so der Frosch um Regen rief.
Kommt die Feldmaus Oktober ins Dorf, sorge für Holz und Torf.
Sonnt sich der Dachs in der Lichtmesswoch', bleibt er 4 Wochen noch in sei'm Loch.
Hört Waltraud nicht den Kuckuck schrein, dann muss er wohl erfroren sein.
Ein Bienenschwarm im Mai ist wert ein Fuder Heu.
Wenn im September die Spinnen kriechen, sie einen harten Winter riechen.
Spielen die Mücken im Februar, frier'n Schafe und Bienen das ganze Jahr.
Spielt die Muck' um Habakuk, der Bauer nach dem Futter guck'.
Wenn die Drossel schreit, ist der Lenz nicht mehr weit.
Gibt's im Frühjahr viel Frösche, so geraten die Erbsen.
Im Frühjahr Spinnweben auf dem Feld gibt einen schwülen Sommer.
Hasen, die springen, werden sicher den Frühling bringen.
Hüpfen Eichhörnlein und Finken, siehst Du schon den Frühling winken.
Grasmücken, die fleißig singen, wollen uns das Frühjahr bringen
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Re: Bauernweisheiten

Beitragvon widder49 » Fr 12. Jun 2015, 19:04

Bauern können alle Plagen, aber keinen Durst vertragen.
Beim Bier gibt's viel tapfere Leut'.
Beim Trinken und Essen wird der Kummer vergessen.
Besser eine Laus auf dem Kraut wie überhaupt kein Fleisch.
Besser Wasser getrunken und erworben, als Wein getrunken und verdorben.
Der Rausch liegt im letzten Glase.
Der Saufteufel geht im gläsernen Röcklein spazieren.
Durch Saufen und Fressen wird viel Weisheit vergessen.
Ein fröhlich' Gemüt und ein edler Wein, die mögen hier oftmals beisammen sein.
Ein gutes Weinjahr macht fünf schlechte gut.
Ein Steckenpferd frißt mehr als zehn Ackergäule.
Eine Gans, die Weihnachten überlebt taugt nichts.
Eine Geliebte ist Milch, eine Braut Butter, eine Ehefrau Käse.
Einem durstigen Gaumen schmeckt jeder Wein.
Erdäpfel und Kraut füllen dem Bauern die Haut.
Es würd ein jeder Doktor sein, wenn's Wissen einging wie der Wein.
Fällt der Apfel reif ins Maul, dann beiß zu und sei nicht faul.
Für ein Trumm Fleisch geb ich's ganze Fasten her.
Geraten im September die Reben, wird's in der Folge viel Räusche geben.
Guter Trunk macht Alte jung.
Haben die Knoblauchzehen drei Häute, wird der Winter kalt.
Hirsebrei mit brauner Butter ist das beste Bauernfutter.
Hört man im Sommer die Füchse bellen, so gibt es guten Wein.
Je mehr großköpfige Disteln sein, um so besser gerät der Wein.
Je schlimmer das Weib, desto schöner die Kneip'; und je schöner die Kneip', desto schlimmer für's Weib.
Kartoffeln schmecken erst gut, wenn sie vorher die Schweine gefressen haben.
Mann und Weib sind ein Leib - aber nicht eine Gurgl.
Mit dem kleinsten Maul kann man den größten Hof verzehren.
Neumond im hellen Kleid bringt schöne Weinleszeit.
Obst das langsam reift, liegt desto länger.
Rede wenig, rede wahr, trinke mäßig, zahle bar.
Regnet's in die Hopfenstecken, wird das nächste Bier nicht schmecken.
Schlachtet der Bauer eine Henne, so ist die Henne krank oder der Bauer.
Trink ich Wasser werd ich faul, trink ich Dünnbier zieh ichs Maul, trink ich Bockbier, werd ich voll, nun weiß ich, was ich trinken soll.
Warme Nächte bringen Herrenwein, bei kühlen wird er sauer sein.
Wenn die Kartoffeln geraten sind, so mache sie über dem Feuer lind.
Wer allzeit säuft und allzeit schlemmt, behält zuletzt kein ganzes Hemd.
Wer im April will Kirschen pflücken, der ist nicht schwer dorthin zu schicken.
Will der Mann die Kehle feuchten, gibt es starkes Wetterleuchten.
Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht !
Hast du Korn und Wurst genug, ist das für den Herbst sehr klug.
Iss, was gar ist. Trink, was klar ist.
Wenn ich alt bin, werde ich nur nörgeln. Das wird lustig!
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Re: Bauernweisheiten

Beitragvon widder49 » Fr 12. Jun 2015, 19:05

Ackern und düngen ist besser als beten und singen.
Am Sankt Johannistag hat der Teufel keine Macht.
Auch eine kleine Wolke kann den Himmel trüben.
Bei jungen Pfaffen beichten die Weiber gern.
Bergab schieben alle Teufel, bergauf hilft kein Heiliger.
Da Gott nicht alles allein machen wollte, schuf er Mütter.
Der eine sorgt für die Wiege, der andere für das Kind.
Der Papst und ein Bauer wissen mehr als ein Papst allein.
Der Sonntag bringt Unglück, wenn man arbeitet.
Der Teufel hat das Fragen erfunden.
Die Kirche muß im Dorf bleiben.
Die Leute lernst auf dem Markt kennen, nicht in der Kirche.
Die meisten gehen gern in die Kirche, wo man mit Maßkrügen zusammenläutet.
Eine Pilgerfahrt macht noch lang' nicht heilig.
Es beten nicht alle die in die Kirche gehen.
Es ist nicht jeder ein Mönch, der eine Platte hat.
Frage nicht, wie die Ernte sein wird, sondern bestelle dein Feld und bitte Gott um seinen Segen.
Heirate über den Mist, dann weißt du, wer sie ist.
In der Ernte ist zwischen Bauer und Pfarrer kein Unterschied.
Je höher der Kirchturm, je schöner das Geläut.
Kommt der Teufel in die Kirche, so will er auch auf den Altar.
Mancher hat das Evangelium im Mund und den Teufel im Herzen.
Mist tut mehr Wunder als die Heiligen.
Mit achtzehn Jahren ist auch der Teufel schön.
Nach oben schau, auf Gott vertrau, nach Wolken wird der Himmel blau.
Schlecht gebetet ist nicht immer schlecht gedacht.
Von den vierzehn Nothelfern schiebt einer das Helfen auf den anderen.
Was der Herr für Wetter macht, hat der Kalender nicht bedacht.
Was man Gott nimmt, holt der Teufel wieder.
Wenn die Predigt nicht wärmt, den wärmen auch nicht die Kerzen.
Wenn's donnert wachen die Gebetbücher auf.
Wer am Freitag lacht, am Samstag singt, der weint am Sonntag bestimmt.
Wer das Weihwasser hat, segnet sich zuerst.
Wer den Heiligen auf seiner Seite hat, der hat das Wunder.
Wer den Teufel zum Vettern hat, kann leicht in die Hölle kommen.
Wer nur nach dem Himmel sieht, fällt leicht mit der Nase auf die Erde.
Winter weich - Kirchhof reich.
Wo du eine Kirche siehst, findest du zwei Gasthäuser.
Wo eine Kirchweih ist, da will auch ein Jahrmarkt sein.
Wo Gott eine Kirche baut, stellt der Teufel eine Kapelle daneben.
Zum Essen und Beten soll man niemand nöten.
Wo der Teufel eine Tür zuschlägt, macht der liebe Gott ein Fenster auf.
Zur Sünde eilt man, zur Tugend schleicht man.
Seit die Bauern sich nicht mehr an die 10 Gebote halten, hält Gott sich nicht mehr an die Wetterregeln.
Wenn ich alt bin, werde ich nur nörgeln. Das wird lustig!
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