Adventskarten- Einzelangebot




Adventskarten- Einzelangebot

Beitragvon widder49 » Mo 27. Nov 2017, 09:40

Adventskarten an die Lieben

Schwerpunkte: Sprache & Kommunikation, Merken & Konzentrieren, Selbstwertgefühl & Identität stärken, Jahreszeitliche Orientierung.

Einzelangebot 15–20 Min. im Zimmer, am Bett, am Tisch

In diesem Angebot können Ihre Pflegekunden adventliche Grüße an ihre Angehörigen oder Freunde formulieren und mit Ihrer Unterstützung niederschreiben. So können sie selbst ihre sozialen Kontakte fördern und erhalten. Auch ihre eigenen Fähigkeiten, wie Motorik, Aufmerksamkeit und Konzentration, werden trainiert.

Vorbereitung
Adventskarten an die Lieben

Legen Sie die Materialien und das Getränk auf einem Tablett bereit. Den Termin für das Angebot haben Sie vorher mit Ihrem Pflegekunden abgesprochen.

Materialliste:

verschiedene Gruß- oder Postkarten mit Adventmotiven zur Auswahl
Stifte, Füller
Briefblock zum Vorschreiben
bei Bedarf: 1 Tablett als Unterlage
Getränk für zwischendurch

Durchführung

Begrüßung

Begrüßen Sie den Pflegekunden mit Namen und stellen Sie Kontakt her, indem Sie ihm die Hand reichen oder seine Schulter berühren. Führen Sie das Angebot ein:
„Guten Tag, ich möchte Sie heute unterstützen, sodass Sie, wie besprochen, Ihren Angehörigen eine Adventskarte schreiben können.“

Ablauf

Legen Sie die mitgebrachten Karten zur Auswahl vor. Unterstützen Sie ggf. bei der Entscheidung.
Besprechen Sie den Text und schreiben Sie diesen auf dem Briefblock vor. Ist der Pflegekunde motorisch selbst dazu noch in der Lage, soll er dies auch selbstständig tun.
Schreiben Sie den Text mit einem vom Pflegekunden ausgewählten Stift auf die Karte.
Schreiben Sie die Adresse und den Absender auf den Umschlag.
Organisieren Sie, dass die Karte, mit Briefmarke versehen, verschickt wird. Bringen Sie sie ggf. für Ihren Pflegekunden zur Post.
Tipp: Legen Sie zur Karte einen kleinen Zettel. Schreiben Sie darauf, dass Sie im Auftrag Ihres Pflegekunden den Text verfasst haben und unterschreiben Sie mit Ihrem Namen bzw. mit dem Namen der Einrichtung. So können Sie eventuellen Missverständnissen vorbeugen.

Beendigung

Verabschieden Sie sich mit Handschlag oder Berührung an der Schulter und nennen Sie den Pflegekunden dabei noch einmal mit seinem Namen.
Wichtig:

Hat der Pflegekunde einen gesetzlichen Betreuer und gibt es etwaige Kontaktverbote zwischen Angehörigen, sind diese zu beachten.

Variationen der Durchführung

Das Vorlesen von älteren Briefen, z. B. von den Kindern oder Enkelkindern, kann dazu anregen, selbst einen Brief zu schreiben.

Nachbereitung

Ordnen Sie die Materialien wieder an ihren Platz. Sorgen Sie auch dafür, dass die Karte versendet wird.

Reflektieren und dokumentieren Sie das Angebot:

An welche Freunde / Verwandte richtet sich die persönliche Post?
In welcher Stimmung wurde die Karte verfasst?
Hat Ihr Pflegekunde wichtige biografische Angaben gemacht?

Autor: Christiane Bock , Bilder: © BillionPhotos.com - Fotolia.com
Quelle PPM Demenz
Wenn ich alt bin, werde ich nur nörgeln. Das wird lustig!
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